Ein Hasenkopf aus porzelan hängt an der Wand, er ist eine Wandvase, in seinen Ohren steckt Lavendel.
Wandvase „Herr Kowalski“ ©ellemarienore

Wer kennt es nicht? Immer ist die Deko auf dem Tisch im Weg.

Unser Esstisch ist der Mittelpunkt in unserem Familienleben, hier treffen sich Alle, und das nicht nur zum Essen sondern auch zum Arbeiten, Lernen, Basteln, Malen und Erzählen.

Hier wird gelebt. Da steht die Vase mit Blumen schonmal im Weg oder nimmt einfach genau den Platz weg, der für andere Dinge gebraucht wird. Sie kann aber auch den Blick zu meinem Gegenüber versperren, so dass es unmöglich erscheint während des Essens oder einem Kaffee ein Gespräch zu führen. Kennt ihr das nicht auch?

Die Macht der schönen Bildern.

Ich hab mich schon oft gefragt, wie andere das hinbekommen? Immer ist es zu Hause perfekt durchgestylt und alles ist genau am richtigen Fleck. Wie schafft man es, in diesen schönen Bildern auf Insta und in Zeitschriften auch wirklich zu leben? Ist es alles Schein und Trug oder schaffe nur ich es nicht, diese Dekowelt in meinen Alltag zu intregieren? Ihr habt euch bestimmt auch schon oft diese Fragen gestellt. Es fühlt sich auf jeden Fall manchmal wirklich schlecht an, in mir kommen Zweifel auf. Zweifel, dass mein Familienmanagment nicht ausreichend genug ist, um mir und meinen Lieben ein solches zu Hause zu schenken.

Aber solche Gedanken sollte man ganz schnell abschütteln! Auch hier tut ein Perspektivwechsel uns allen gut. Lasst uns hinter die Kamera blicken. So sehen wir dann die Bilder, wie sie entstanden sind, was sie wirklich sind : Momentaufnahmen. Es wurde eben gerade der Moment abgepasst, in dem alles tipp topp erscheint, in dem alles genau so angeordnet wurde, wie es sein soll. Die Zeit für diesen Kameraauschnitt steht still. Schafft man es die Bilder, als diese Momentaufnahmen zu betrachten, kann man sich von ihnen inspiriern lassen, ohne sich dabei schlecht zu fühlen.

Mach den Tisch frei.

Gesagt getan, die Vase musste den Tisch verlassen, und als ich nun so da saß und auf unsere Wand im Esszimmer schaute, kam mir die Idee eine Vase an die Wand zu hängen. Ich durchforstete direkt das Internet nach schönen Wandvasen und Inspiration. Nach längerem Suchen wurde ich mit der Wandvase „Herr Kowalski“ belohnt.

Ein Hasenkopf aus Porzellan, wahlweise in schwarz oder weiß, der von innen hohl ist und in dessen Ohren man Blumen stecken kann. Ich hab mich direkt verliebt!

An einer grauen wand hängen Bilder und Hasenkopf aus weißem Porzelan, in dessen Ohren Lavendel steckt.
An einer Wand hängen Bilder und die Wandvase „Herr Kowalski“. ©ellemarienore

Perspektivwechsel hat sich gelohnt.

Mit dieser Hasenkopfvase, die nun meine Wand schmückt, habe ich das Problem gelöst, sogar mehr: Ich finde diesen Perspektivwechsel sehr erfrischend, warum nicht mal eine Vase an der Wand?

Probiert es doch einfach mal aus. Vieleicht habt ihr ja noch ganz andere Beispiele für einen Perspektivwechsel, lasst sehr gerne einen Kommentar mit euren Erfahrungen und Ideen da.

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